Wenn Autos immer mehr können – warum Ihre Werkstatt jetzt wichtiger denn je ist

Autos haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Was früher mechanisch funktionierte, wird heute von Sensoren, Kameras und Computern gesteuert. Moderne Fahrzeuge erkennen Hindernisse, halten automatisch Abstand, helfen beim Einparken oder warnen bei Müdigkeit. Das macht das Fahren sicherer – aber auch deutlich komplexer.
„Viele Autofahrer wissen gar nicht, wie viel Technik heute im Hintergrund arbeitet“, sagt Michael Husse vom Autohaus Fetzer in Kuchen, aktives Mitglied der Kfz-Innung Göppingen. Er betont, dass diese Systeme nicht nur Strom benötigen, sondern vor allem regelmäßige Pflege und fundiertes Fachwissen. Nur die Werkstatt könne diese Anforderungen erfüllen. Denn was für viele nach Komfort klingt, ist in Wahrheit hochpräzise Technik, die nur dann zuverlässig funktioniert, wenn sie professionell gewartet und korrekt eingestellt wird.
Die sogenannten Fahrerassistenzsysteme – oft als digitale Helfer bezeichnet – sind längst keine Besonderheit mehr in teuren Oberklassefahrzeugen. Schon in der Kompaktklasse gehören Funktionen wie Notbremsassistenten, Spurhaltehilfen oder Einparkhilfen heute zur Serienausstattung. Diese Technik kann nicht nur den Fahralltag erleichtern, sondern im Ernstfall auch Leben retten. Ein Notbremsassistent etwa erkennt ein plötzlich bremsendes Fahrzeug voraus und reagiert in Sekundenbruchteilen – oft schneller, als ein Mensch es könnte. Spurhalteassistenten warnen, wenn das Fahrzeug unbeabsichtigt von der Fahrspur abkommt. Rückfahrkameras und Parksensoren helfen beim Manövrieren in engen Parklücken und sorgen so für zusätzliche Sicherheit.
Mehr Komfort beim Fahren
Neben dem Sicherheitsgewinn bieten diese Systeme auch spürbare Vorteile für den Alltag. Wer viel im Stadtverkehr oder auf langen Autobahnstrecken unterwegs ist, profitiert vom erhöhten Komfort. Das Fahren wird entspannter, weil die Technik aktiv unterstützt. Hinzu kommt: Wer durch Assistenzsysteme Unfälle vermeidet, spart oft bares Geld. Kleine Blechschäden, etwa beim Einparken, oder Auffahrunfälle im Stop-and-Go-Verkehr sind nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer – und können sich negativ auf den Versicherungsbeitrag auswirken. Zudem behalten Fahrzeuge mit moderner Ausstattung ihren Wert länger, was sich beim späteren Verkauf auszahlen kann.
Allerdings funktioniert diese Technik nur dann zuverlässig, wenn sie regelmäßig überprüft wird. Was viele Autofahrer nicht wissen: Schon kleinere Reparaturen oder Veränderungen – etwa der Austausch einer Windschutzscheibe oder ein leichter Parkrempler – können dazu führen, dass Sensoren oder Kameras neu kalibriert werden müssen. Ohne diese Justierung können Systeme fehlerhaft arbeiten oder im Ernstfall sogar versagen. Genau hier kommen die qualifizierten Fachbetriebe ins Spiel. Meisterwerkstätten in der Region verfügen über die nötige Ausrüstung, das technische Know-how und die Erfahrung, um moderne Fahrzeuge richtig zu warten. Die Kfz-Innung Göppingen unterstützt diese Betriebe aktiv durch Schulungen, aktuelle Informationen und den Austausch unter Fachleuten.
Werkstätten müssen gut ausgerüstet sein
Michael Husse betont, wie wichtig es sei, dem technischen Fortschritt im Fahrzeugbereich auch im Werkstattbereich gerecht zu werden. „Unsere Betriebe investieren kontinuierlich in Weiterbildung und moderne Technik. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kunden mit allen Assistenzsystemen sicher unterwegs sind – egal ob im Neuwagen oder im modernisierten Gebrauchten“, sagt er.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer in der Region Göppingen bedeutet das vor allem eines: Sie können sich darauf verlassen, dass ihre Werkstatt vor Ort mit der technischen Entwicklung Schritt hält. Ob Markenbetrieb oder freie Werkstatt – viele bieten bereits heute umfassenden Service für Fahrzeuge mit Assistenzsystemen. Neben der fachgerechten Wartung profitieren Kundinnen und Kunden auch vom persönlichen Service, der kurzen Wege und der individuellen Beratung.